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Prochaines manifestations

Jean BACK
"Ech setze mech op de bëtongs Sockel vun enger Bänk, wou d'Holz Huddel a Fatz geschloe gouf" *
* aus „Geckeg Schieter” publizéiert an „Nuebelschnéier”, 2023, kremart.lu
De Jean Back liest mam Christiane Kremer d’Texter iwwert de Minett.
De Jean Back gouf 1953 zu Lëtzebuerg gebuer. En huet sech scho fréi mat der Fotografie a mam Zeechnen, och mam Film beschäftegt. No de Joren am Escher Jongelycée huet en am Familljeministère mat schaffen ugefaangen, an ass 1985 an de Kulturministère gewiesselt, wou e matgehollef huet de Centre national de l’audiovisuel (CNA) an d’Liewen ze ruffen, deem e bis Februar 2016 als Direkter virstong. Seng bis elo eenzeg Fotosausstellung „Lieux et Portraits au Bassin Minier” gouf 1989 an der Galerie „Nei Liicht” zu Diddeleng gewisen. Säin éischte Roman „Wollekestol”, a Lëtzebuerger Sprooch, en hommage u seng Heemechtsstad Diddeleng koum 2003 an den Editions ultimomondo eraus.
Duerno goufen eng Partie Bicher publizéiert. e.a. „Amateur”, den 2010 mam EUPL-Präis (European Prize of Literature) ausgezeechent a mëttlerweil a siwe Sproochen iwwersat gouf. De Präis vum Europäesche Parlament krut de Jean Back fir seng Kuerzgeschicht „Europäesch Wolleken”.
2019 ass e mam Kulturpräis vun der Stad Diddeleng ausgezeechent ginn.
„De Schapp beim Wal” (Editions Kremart) a „L’arc di Marianna” (Editions Binsfeld) koumen 2020 eraus. 2023 hunn Kremart Edition den Erzielband „Nuebelschnéier” publizéiert.
www.jeanback.lu och www.autorenlexikon.lu
D’Christiane Kremer ass Journalistin an huet bis zur Pensioun bei RTL Radio- an Tëlee-Emissioune presentéiert. 2013 huet si de Verlag Kremart Edition matgegrënnt. Si huet Cabaretstexter, Theater-
stécker, Kuerzgeschichten, Kannerbicher an e Roman geschriwwen. Fir d’Kannerbuch „So mol, Lobo!” (mam Vincent Biwer) krut si 2019 de Lëtzebuerger Buchpräis.
De Jean Back liest mam Christiane Kremer d’Texter iwwert de Minett
© Philippe Matsas
© Sven Becker
Musikalesch Begleedung: Nathalie Morettoni & Bob Mersch

Jean-Marie JEM BACKES & Raymond BOON
Alltag im Rückspiegel
Auf seine Reportagen begibt JEM sich mit dem öffentlichen Nahverkehr, er trinkt nur Mineralwasser und fragt immer noch nach dem „ gewissen Etwas“.
Diesmal war der Autor wieder in Archiven, Gemeinden und Bibliotheken unterwegs.
Er traf Lokalhistoriker und Menschen die etwas zu erzählen hatten.
Der Alltag der 1960er Jahre steht in diesem Buch im Vordergrund.
Jean-Marie JEM Backes, Jahrgang 1953 verbrachte seine ersten Monate im elterlichen Blumenladen in Oberkorn. Dann ist er im Schatten der Differdinger HADIR Hütte aufgewachsen, ging in die Primärschule in Fousbann und später in die Mittelschule in Petingen.
Er wohnte im Zentrum des Landes und lebt nun im Südwesten des Großherzogtums.
Der seit 46 Jahren verheiratete Vater von zwei erwachsenen Kindern ist stolzer Großvater von einem Mädchen, arbeitete im Handel, war jahrzehntelang nebenberuflich Lokalkorrespondent fürs Tageblatt und wurde später hauptberuflicher Journalist in der Lokalredaktion des Tageblatt.
Raymond Boon studierte Rechtswissenschaften an den Cours universitaires de Luxembourg und an der Université Paris I, arbeitete dann als Rechtsanwalt am Gerichtshof in Luxemburg und ist gegenwärtig selbstständiger Berater. Raymond Boon, der aus einer Obst- und Gemüsehändlerfamilie stammt, schrieb „Die Erben Lucifers”, einen Roman mit autobiographischen Tendenzen, der die Geschichte der Familie Noob aus Zolwer entwirft, die im Zweiten Weltkrieg wertvolle Kunstwerke beherbergte, die ein Deutscher sich angeeignet hatte. So gerät die Familie ins Visier dreier internationaler krimineller Vereinigungen, welche auf der Jagd nach den seltenen Exemplaren „entarteter Kunst“ sind. (Quelle: Luxemburger Autorenlexikon by CNL)

Natalie BUCHHOLZ
„Eine vergessene Urne, ein neugieriges Kleinkind und der Schatten des Großvaters – so beginnt die deutsch-französische Detektivgeschichte, die Natalie Buchholz uns erzählt. Ihre poetischen
Ermittlungen führen mitten hinein ins schattige Gestrüpp des zwanzigsten Jahrhunderts und die Geheimnisse einer Familie. Man legt das Buch nicht mehr aus der Hand.” Nils Minkmar
Ein kleiner Zufallsfund ist es, der Natalie Buchholz an ihren verstorbenen Großvater Anatole erinnert. Wer war dieser zwischen Deutschland und Frankreich hin- und hergerissene Mann?
Erstmals setzt sich die Autorin mit dem Großvater auseinander, der stets ein Fremder für sie war und doch bis in ihr eigenes Leben hineingewirkt hat. In seinen jungen Jahren geht er zur französischen Armee, den Zweiten Weltkrieg allerdings erlebt er als zwangsrekrutierter Soldat der Wehrmacht. Danach entscheidet er sich vehement für eine Seite und lehnt sogar seine Tochter ab, die einen Deutschen heiratet.
Mit poetischer Präzision geht die Autorin dieser Herzenskälte nach. Sie erzählt von einer deutsch-französischen Familie, deren Ambivalenz und Zerrissenheit sich in der Geschichte der Region Elsass-Lothringen widerspiegelt – und wird dabei eine bittere Entdeckung machen.
Natalie Buchholz,
Natalie Buchholz, 1977 in Frankreich geboren, wuchs in München und dem Münchner Umland auf. Sie studierte Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim und an der Université Aix-Marseille. Bislang erschienen von ihr die Romane »Der rote Swimmingpool«, »Unser Glück« sowie eine Jugendbuch-Reihe. Sie lebt in München und im Inntal.
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